"Das Wichtigste ist, dass du das Mantra verwendest, um die spezifische Energie, mit der du arbeitest, heraufzubeschwören, und dass du sie tief spürst.

Wie man eine Puja durchführt
Jetzt lernst du Schritt für Schritt, wie du eine einfache Puja vorbereiten und durchführen kannst. Diese Anleitung ist für absolute Anfänger geeignet.

Du kannst sie mit oder ohne Kenntnisse in Yoga/orientalischer Spiritualität befolgen. Sie erfordern auch keine religiöse Bekehrung oder Überzeugung.

Wie bereits erwähnt, geht es einfach darum, die Energien anzuerkennen, die bereits in unserem Leben vorhanden sind, unabhängig von Kultur, Rasse oder Religion, und durch das Anerkennen dieser Energien (sie zu ehren) ihre Präsenz zu verstärken (ihren Segen zu erlangen).

Wir sehen und hören immer wieder, wie positiv sich diese Palmblattheilmittel auf das Leben der Menschen auswirken, die sie nach ihrer Horoskopdeutung anwenden. Man kann sie also gar nicht genug ermutigen!

Sieh dir diesen kurzen Bericht von Stephan, dem Gründer von My Palm Leaf, über seine Erfahrungen mit den Palmblättern an.

Die Shiva Shakti Puja
Eine der häufigsten Empfehlungen für Pujas ist die Shiva und Shakti Vollmond-Puja, also nehmen wir diese als Beispiel.

Shiva repräsentiert das Bewusstsein – das männliche Prinzip, das Bewusstsein ohne Grenzen und Begrenzungen. Das, was weiß, aber nicht gewusst werden kann.

Shakti verkörpert Energie – das weibliche Prinzip, die Lebendigkeit, die Lichtfarbenempfindung, alles Manifeste, Lebendige, Bewegte.

In der Tradition, die mit der Übertragung der Palmblätter und der Nadi-Astrologie verbunden ist, werden Shiva und Shakti als das göttliche Paar, die fundamentale, untrennbare Basis der Realität, angesehen. Das Bewusstsein und die ihm innewohnende schöpferische Kraft, sich zu manifestieren, zu existieren.

Mach die Praxis zu deiner eigenen
Es steht dir frei, eine Puja oder Zeremonie so zu gestalten, wie es dir gefällt. Bitte denke daran, dass das Wichtigste dabei ist, das Mantra zu benutzen, um die spezielle Energie, mit der du arbeitest, hervorzurufen und sie tief zu spüren.

Verliere dich also nicht in den äußeren Formen. Wenn einige der Schritte, wie das Darbringen von Blumen, Früchten und Kerzen, für dich keinen Sinn ergeben oder dir sinnlos erscheinen, kannst du sie weglassen. Du kannst die Puja einfacher gestalten und dich an das halten, was dir sinnvoll erscheint.

Je tiefer du in die Praxis einsteigst, desto mehr Bedeutung können die anderen äußeren Formen bekommen. An diesem Punkt kannst du damit experimentieren, sie mit einzubeziehen. Beobachte, wie diese aufwändigeren Schritte, wenn sie mit einem Sinn für Bedeutung und Sinnhaftigkeit ausgeführt werden, ein tiefes Gefühl von Heiligkeit und innerer Stille erzeugen und die Verbindung mit der jeweiligen Gottheit, mit der du arbeitest, unterstützen.

Anweisungen für eine aufwendigere Form der Puja

  • Einen Raum in deinem Haus, in dem du ungestört bist und der relativ ruhig ist
  • Mindestens 20 Minuten freie Zeit
  • Dein Telefon muss auf lautlos oder in einem anderen Raum ausgeschaltet sein!
  • Einen kleinen Altar, der so einfach sein kann wie ein Pappkarton, über den ein Stück sauberer, einfacher Stoff drapiert ist.
  • Ein Bild der Gottheit, mit der du arbeiten wirst, auf dem Altar
  • Eine Blume oder einige Blumen
  • Eine Kerze
  • Ein Räucherstäbchen/Kegel/Seil
  • Ein oder mehrere Stücke Obst
  • Eine Mala (Gebetsperlen mit 108 Perlen/Samen/Edelsteinen)

Zusätzlich:

  • Du kannst eine einfache, sanfte Musik spielen, am besten ohne Text, die eine friedliche oder andächtige Atmosphäre schafft
  • Du kannst viele andere Kerzen im Raum anzünden, wenn du ein sanfteres Licht bevorzugst.
  • Diese Übung kannst du jederzeit an dem Tag machen, der mit der Gottheit zu tun hat, mit der du arbeiten willst. (Wir empfehlen, sie gleich morgens oder vor dem Schlafengehen zu machen).
  • Du brauchst außerdem ein Feuerzeug/ Streichhölzer und einen Räucherstäbchenhalter (kann eine kleine Schale mit Sand, Erde oder Kies sein)

Nadi Astrologie Pujas, Schritt für Schritt:

  1. Wenn nicht schon geschehen, stelle das Foto von Shiva und Shakti auf den Altar. Halte alle Dinge bereit, die du brauchst, einschließlich Feuerzeug und Räucherstäbchenhalter.
  2. Setz dich für ein paar Momente still hin, entweder im Schneidersitz auf den Boden oder auf einen Stuhl. Atme tief durch und ruhe deinen Geist aus, entspanne deinen Körper tief und lasse deine Aufmerksamkeit in deinem Herzen ruhen.
  3. Sage ein paar Worte der Anrufung oder der Absichtserklärung, entweder laut oder leise zu dir selbst. Du kannst auch den besonderen Grund nennen, aus dem du diese Puja praktizierst, oder ein paar Worte deines Wunsches sagen.
Mount Kailash in Tibet location of the realm of Shambhala

"Mit Dankbarkeit gegenüber allen spirituellen Meistern, Sri Agastya und den Rishis, allen Gottheiten und wohlwollenden, dem Leben dienenden Kräften in diesem Universum. Ich weihe (widme) diese Puja der Erweckung des göttlichen Bewusstseins und der göttlichen Gegenwart in mir und in allen Wesen dieses Universums. Möge die Ausführung dieses Mittels/ dieser Puja eine Reinigung des Karmas bringen, das ich trage. Eine Neuausrichtung meines Lebens, damit dieser erwachte Geist durch meine Gedanken, meine Handlungen und meine Worte reiner zum Ausdruck kommen kann. Ich rufe [die Gottheit] in mein Leben und in diesen Raum, ich ehre deine Gnade mit meiner Dankbarkeit und Verwunderung. Möge sie sich in meinem Leben zum Wohle aller manifestieren."

Ein Beispiel für ein Anrufungsgebet:

  1. Öffne deine Augen und betrachte das Foto von Shiva und Shakti. Öffne dich für ihre Gegenwart und spüre sie in deinem Körper, oder sei zumindest offen für die Möglichkeit, die Energie zu spüren, die sie repräsentieren, wenn sie dir nicht schon klar ist.
  2. Mit einer Haltung der Ehrfurcht, Neugier und Begeisterung kannst du jede der Gaben darbringen, über die Bedeutung der Gabe nachdenken oder deiner Erfahrung lauschen und so die Bedeutungsschichten an die Oberfläche bringen. Es gibt keine “richtige” Herangehensweise, was zählt, ist, aufrichtig zu sein und den Vorgang zu fühlen oder offen dafür zu sein. Das Darbringen einer Kerze kann zum Beispiel das Licht der eigenen Aufmerksamkeit darstellen, das auf die Gottheit gerichtet ist (und ihr dargebracht wird). Das Darbringen von Weihrauch kann das “Parfüm” der eigenen Hingabe darstellen.
  3. Nimm deine Mala in eine Hand und beginne an der Quaste, wo sich die beiden Enden treffen, halte die erste Perle und rezitiere das Mantra “OM NAMAH SHIVAYA NAMAHA”. Gleite zur zweiten Perle und rezitiere das Mantra erneut. Wiederhole das, bis du wieder an dem Punkt angekommen bist, an dem sich die beiden Enden der Schnur treffen. Jedes Mal, wenn du das Mantra rezitierst (entweder laut oder in deinem Kopf), öffne dich, um den Widerhall der Schwingung des Mantras in deinem Energiefeld, in deinem Körper zu spüren.
  4. Wenn du mindestens 108 Mal das Mantra rezitiert hast (du kannst so viele Mantras rezitieren, wie du willst). Setze dich mit geschlossenen Augen still hin und spüre das Echo der Übung. Spüre die Präsenz der göttlichen Frequenz, die du angerufen hast. Nimm die Stille in deinem Geist wahr. Vielleicht spürst du ein Gefühl der Sanftheit, des Friedens oder der Freude. Bleibe so lange sitzen, wie du möchtest.
  5. Sage zum Abschluss ein paar Worte, wie ein Gebet der Dankbarkeit für die Übung.

Ein Beispiel für ein Schlussgebet:
“Shiva und Shakti, Bewusstsein und Energie, göttliche männliche und weibliche Prinzipien, ich verneige mich vor dir und danke dir für deine Gegenwart in meinem Leben und in dieser Schöpfung.

Ich bete um göttliche Harmonie und Ausrichtung in meinem Leben und in meinen Beziehungen, um verstärktes spirituelles Streben, um Klarheit der Ziele, um eine Fülle von Lebendigkeit und um Vertrauen in mein Leben.

Möge ich deine Gegenwart als eine Manifestation der Gnade meines eigenen essenziellen Wesens erkennen und so eins werden mit deiner ewigen Gegenwart.”

Damit sind die grundlegenden Anweisungen für die Praxis der Puja, wie sie in deiner Handlesung beschrieben sind, abgeschlossen.

Anweisungen für eine vereinfachte Form der Puja

  • Ein Raum in deinem Haus (oder Büro), in dem du ungestört bist und der relativ ruhig ist.
  • Mindestens 20 Minuten freie Zeit.
  • Dein Telefon muss auf lautlos oder in einem anderen Raum ausgeschaltet sein!
  • Einen kleinen Altar, der so einfach sein kann wie ein Platz für das Bild der Gottheit.
  • Ein Bild der Gottheit, mit der du arbeiten wirst, wird auf den Altar gestellt.
  • Eine Mala (Gebetsperlen mit 108 Perlen/Samen/Edelsteinen).

Zusätzlich:

  • Du kannst eine einfache, sanfte Musik spielen, am besten ohne Text, die eine friedliche oder andächtige Atmosphäre schafft.
  • Du kannst viele andere Kerzen im Raum anzünden, wenn du ein sanfteres Licht bevorzugst.
  • Diese Praxis kannst du jederzeit an dem Tag durchführen, der mit der Gottheit zu tun hat, mit der du arbeiten willst. (Wir empfehlen, sie gleich morgens oder vor dem Schlafengehen zu machen).
  • Du brauchst außerdem ein Feuerzeug/ Streichhölzer und einen Räucherstäbchenhalter (kann eine kleine Schale mit Sand, Erde oder Kies sein).
  • Wenn du willst, kannst du alle Gegenstände aus der aufwändigeren Form der Puja mitnehmen, dies ist einfach die abgespeckte Version.

Nadi Astrologie Pujas, Schritt für Schritt:

  1. Wenn nicht schon geschehen, stelle das Foto von Shiva und Shakti auf den Altar. Halte deine Mala bereit
  2. Setz dich für ein paar Momente still hin, entweder im Schneidersitz auf dem Boden oder auf einem Stuhl. Atme tief durch und ruhe deinen Geist aus, entspanne deinen Körper tief und lasse deine Aufmerksamkeit in deinem Herzen ruhen.
  3. Du kannst ein paar Worte der Anrufung wie oben sprechen. Oder du kannst dich einfach nur beruhigen und dir innerlich über deine Absicht/Motivation und über das, was du in dieser Praxis tust, klar werden.
  4. Öffne deine Augen und betrachte das Foto von Shiva und Shakti. Öffne dich für ihre Gegenwart und spüre sie in deinem Körper, oder sei zumindest offen für die Möglichkeit, die Energie zu spüren, die sie repräsentieren, wenn sie dir noch nicht klar ist.
  5. Nimm deine Mala in eine Hand und beginne an der Quaste, wo sich die beiden Enden treffen, halte die erste Perle und rezitiere das Mantra “OM NAMAH SHIVAYA NAMAHA”. Gleite zur zweiten Perle und rezitiere das Mantra erneut. Wiederhole das, bis du wieder an dem Punkt ankommst, an dem sich die beiden Enden der Schnur treffen. Jedes Mal, wenn du das Mantra rezitierst (entweder laut oder in deinem Kopf), öffne dich, um den Widerhall der Schwingung des Mantras in deinem Energiefeld, in deinem Körper zu spüren.
  6. Wenn du mindestens 108 Mal das Mantra rezitiert hast (du kannst so viele Mantras rezitieren, wie du willst). Setze dich mit geschlossenen Augen still hin und spüre das Echo der Übung. Spüre die Präsenz der göttlichen Frequenz, die du angerufen hast. Nimm die Stille in deinem Geist wahr. Vielleicht spürst du ein Gefühl der Sanftheit, des Friedens oder der Freude. Bleibe so lange sitzen, wie du möchtest.
  7. Optional kannst du zum Abschluss ein paar Worte sagen, wie oben beschrieben. Oder verbeuge dich einfach oder mache eine andere Geste der Dankbarkeit, die für dich angemessen ist, und beende deine Puja-Praxis.

Damit sind die vereinfachten Anweisungen für die Puja-Praxis abgeschlossen. Du findest sie vielleicht nützlich oder angemessener, wenn du sehr beschäftigt bist, am Tag deiner Puja reist oder nur Zeit hast, die Praxis zu machen, während du zum Beispiel im Büro bist.

Suche jetzt nach deinem Blatt und finde heraus, welche Pujas für dich vorgeschrieben wurden!

Lassen Sie sich inspirieren, abonnieren Sie unseren Newsletter

Finden Sie Ihr eigenes Palmblatt

mpl_logo_footer

Über mein Palmblatt

Die Legenden besagen, dass vor Tausenden von Jahren eine Gruppe indischer Weiser das Leben der Menschen aller Zeitalter wahrnahm und es auf die Palmblätter schrieb. Diese Manuskripte werden in Tempelbibliotheken in ganz Südindien aufbewahrt.

Wir helfen Ihnen, Ihr Manuskript zu finden, eine Online-Lesung durchzuführen und die Führung der Weisen zu erhalten. Diese Führung kann Ihnen dabei helfen, Hindernisse in Ihrem Leben zu überwinden und Ihr Leben aus einer höheren Perspektive zu verstehen.