Maharishis und Nadi-Astrologie

Die Palmblattmanuskripte und die darin enthaltenen Nadi-Astrologie-Vorhersagen wurden von Siddhas, Maharishis und Gelehrten geschrieben. Sie schrieben diese Texte in mehreren verschiedenen Sprachen. Wir wissen, dass Gelehrte Spezialisten in einem bestimmten Fachgebiet oder Wissenschaftler sind, aber wer sind diese Siddhas oder Rishis?

Siddhas, Maharishis und Nadi Astrologie
Siddhas sind Menschen, die über spirituelle Kräfte verfügen und diese auch nutzen. Angeblich haben die Siddhas ihre übersinnlichen Kräfte vom Allmächtigen erhalten. Angeblich sind sie durch verschiedene yogische Praktiken Übermenschen mit göttlichen Segnungen. Viele Siddhas haben gelebt und leben immer noch, manche halten sie sogar für unsterblich.

Unter den vielen Siddhas und Rishis, die im Laufe der indischen und orientalischen Geschichte bekannt wurden, gab es während der vedischen Periode in Indien (ca. 1500 – ca. 500 v. Chr.) 7 Rishis, die von vielen als die mächtigsten und berühmtesten von allen angesehen werden.

Die Saptarishi (Sieben Rishis)
Der Begriff Saptarishi bedeutet sieben Rishis (Weisen oder Seher). Wie in dieser Periode der indischen Geschichte üblich, variiert die Liste der sieben Rishis jedoch von Region zu Region, von Text zu Text und von Zeitperiode zu Zeitperiode.

Tatsächlich werden sie in der vedischen Literatur, die sich auf die saptarishi bezieht, nie namentlich aufgeführt. Erst in späteren Texten werden ihre Namen aufgelistet.

Der Text Jaiminiya Brahmana listet in den Versen 2.218-221 die saptarishi als: Agastya, Atri, Bhardwaja, Gautam, Jamadagni, Vashistha und Vishvamitra.

Eine etwas andere Liste erscheint in der Brihadaranyaka Upanishad: Atri, Bharadwaja, Gautama, Jamadagni, Kashyapa, Vashistha und Vishwamitra.

Das Gopatha Brahmana nennt jedoch Vashistha, Vishvamitra, Jamadagni, Gautama, Bharadvaja, Gungu, Agastya und Kashyapa als die sieben Rishis.

Um die Dinge noch mehr zu verwirren, war es damals nicht ungewöhnlich, dass eine einzige spirituelle Figur oder ein Meister je nach Region unter verschiedenen Namen bekannt war.

Obwohl es viele waren, gibt es in der Geschichte 18 wichtige Siddhas, die der Welt enormes Wissen geschenkt haben.

1. Nandhi Devar
2. Agathiyar
3. Thirumoolar
4. Punnakisar
5. Pulathiyar
6. Poonaikannar
7. Edaikkadar
8. Bogar
9. Pulikkaisar
10. Karuvurar
11. Konganavar
12. Kalangi
13. Azhuganni
14. Agappaiyar
15. Pambatti Siddhar
16. Therayar
17. Kuthambai
18. Sattamuni

Neben mystischem Wissen, tantrischen Praktiken und Weisheit zeichneten sich alle Siddhas auch in Medizin und Astrologie aus.

Es gibt auch Traditionen innerhalb der indischen und tibetischen tantrischen Praxis, die 84 Mahasiddhas als solche bezeichnen, aber auch hier variiert die Liste von Tradition zu Tradition.

Die Macht der Rishis
Die Siddhars hatten die Fähigkeit, sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft zu blicken und konnten durch ihre Meditation für einige wichtige Aufgaben in die Vergangenheit gehen. Folglich sahen die Siddhars die Zukunft voraus und nutzten diese Fähigkeit aus Liebe, um wichtige Lebensdetails vieler Menschen auf das zu schreiben, was wir heute als die Nadi-Blätter kennen.

Lord Shiva bat den Weisen Agathiyar, über die Zukunft der Menschen zu schreiben, die im Kali Yuga leben würden (das Kali Yuga ist der gegenwärtige Zeitabschnitt, in dem alle Arten von Negativität in der Welt vorherrschen). Vor allem aber verstand er, dass die Menschen, über deren Leben in diesen Blättern geschrieben wurde, irgendwann zu ihnen kommen würden, um nach Orientierung zu suchen. Stephan spricht in diesem kurzen Youtube-Video über den Segen der Rishis.

Agathiyar und andere Siddhars sahen also das Leben der Menschen voraus und schrieben diese Informationen auf Palmblätter und verfassten dafür 14 Kapitel.

Was die Maharishis in den Nadi Astrologie Vorhersagen schrieben
Die Siddhars hatten ein ausgezeichnetes Wissen über Voraussagen und Astrologie, und sie nutzten diese beiden Wissensgebiete, um Palmblätter für Millionen von Menschen zu schreiben. Deshalb führen uns die Siddhars und halten unsere Hände auf dem Weg zur Erlösung.

Die Kapitel, die das Palmblatt einer Person enthält, sind:

1. Allgemeines Kapitel
2. Bildung & Reichtum
3. Geschwister
4. Deine Mutter und alle materiellen Aspekte des Lebens
5. Kinder & geistiger Frieden
6. Feinde, Schulden und Krankheiten
7. Ehe & Beziehungen
8. Umstände & Zeitpunkt deines Todes
9. Dein Vater, deine Vorfahren und dein spiritueller Weg
10. Karriere, Geschäft und Beruf
11. Glück, Gewinne, mögliche zweite Ehe
12. Ausländische Verbindungen und nächste Inkarnation
13. Vorheriges Geburtskarma
14. Hilfsmittel zur Umwandlung des Karmas

Alle diese Kapitel sind in einem Bündel zusammengefasst, wobei jedes Bündel Informationen über jede Person enthält. Die Nachschlagewerke enthalten Zusammenfassungen der einzelnen Bündel und werden in einem Indexbündel gespeichert. Ähnlich wie in modernen Bibliotheken, wo wir einen Index haben, um bestimmte Bücher in den Regalen zu finden. Auf diese Weise werden auch die Palmblätter mit dem Indexbündel angeordnet. Um besser zu verstehen, wie dieser Prozess funktioniert, sieh dir unsere Seite “Wie es funktioniert” an.

Was die Maharishis in den Nadi Astrologie Vorhersagen schrieben
Die Anhänger der Siddhas bewahrten die Blätter mit verschiedenen Methoden auf. Außerdem bewahren die Tempelbibliotheken in Indien die Palmblätter sicher auf, obwohl Insekten und Naturkatastrophen ein allgegenwärtiges Problem sind. Heutzutage bewahren die Bibliotheken die Palmblätter mit modernsten Methoden auf, um sicherzustellen, dass sie an die nächste Generation weitergegeben werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Palmblätter Schätze sind, die den Menschen des 21. Jahrhunderts von den Siddhas, insbesondere von Sri Agastya Maharishi, mit dem Segen aller Götter gegeben wurden. Deshalb sollten wir uns alle dem Schatz des Rishi auf positive Weise nähern, damit auch wir diesen göttlichen Segen erhalten können.

Schließlich kannst du den Segen dieser Meister suchen und die Suche nach deiner alten indischen Palmblatt-Prophezeiung hier beginnen